Vorstand

Irene Ardüser
Präsidentin
Hypnosetherapeutin, Mentalcoach und psychologische Beraterin
Kornplatz 12
7000 Chur

Domenica Meier
Beisitzerin
Dipl. Psychosoziale Beraterin
(SGfB anerkannt), Trauerbegleiterin und Dozentin
Vazerolgasse 2
7000 Chur

Leo Engler
Kassier
Treuhänder mit Eidg. FA

Nina Marchion
Vize-Präsidentin
Dipl. Hebamme HF,
Fachfrau Kindsverlust
Zollstrasse 24
7302 Landquart

David Naef
Aktuar
Bestatter mit eidg. Fachausweis,
Geschäftsführer
Caprez Bestattungen AG
Arcas 13
7000 Chur

Stefanie Pleisch
Beisitzerin
Dipl. Pflegefachfrau Palliative Care
CAS Krisenintervention
Wieso und Wozu
Unsere Motivation
Unsere Erfahrungen haben gezeigt, wie haltgebend, ermutigend und stärkend passende Beratung und Begleitung in belasteten Situationen sein können. Betroffene geben an, dass es für sie wichtig war, hilfreiche Informationen zu Begleit- und Unterstützungsangeboten aus einer Hand zu erhalten, um dann eigenständig die für sie passenden Angebote auszuwählen. Wir sind überzeugt: die passende Unterstützung kann den Unterschied ausmachen, ob Menschen ihren Weg durch die Krisen hindurch finden und daraus gestärkt hervorgehen oder ob sie sich darin verlieren. Deshalb finden wir ein breit abgestütztes Netzwerkt wichtig, das die bereits bewährten Angebote von Sozialdiakonie, kirchlicher Seelsorge, Psychotherapie u.ä. ergänzt und miteinander vernetzt.
Unsere Vision
Wir wünschen uns eine Gesellschaft, mit einer wertschätzenden und gelebten Trauerkultur, in der sich Betroffene gesehen, verstanden und getragen fühlen. Wir möchten Menschen befähigen, mit schwierigen Situationen und belastenden Gefühlen umzugehen - sowohl als Betroffene wie auch als Mitmenschen. Wenn weniger Angst und dafür mehr Wissen vorhanden ist, wächst die Sicherheit und braucht es die Tabuisierung nicht mehr. Die Auseinandersetzung mit der Thematik ist für jeden Menschen relevant, da wir alle im Verlauf des Lebens früher oder später von Krisen- und Trauer persönlich betroffen sind.
Die Trauer mit ihren unterschiedlichen Gefühlsreaktionen, ist grundsätzlich eine gesunde Reaktion auf einen Verlust und ein gewichtiger Teil in persönlichen Krisen. Trauer hat viele Auslöser und zeigt sich in vielen Facetten. Es ist wichtig, dass den Betroffenen Zeit und Raum für ihre persönlichen Trauerreaktionen zugestanden werden und sie Möglichkeiten erhalten, ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Dadurch kann sich die Trauer wandeln und ein lebensbejahendes Weitergehen wird ermöglicht. Menschen gehen mit den Traueraufgaben sehr individuell um, deshalb braucht es auch individuelle Begleitangebote.
Durch gute Trauerarbeit kann die Resilienz (=seelische Widerstandskraft) gestärkt werden und die Gefahr für einen erschwerten Trauerverlauf mit psychischen Anpassungs- und Belastungsstörungen, Süchten oder anderen ungesunden Bewältigungsversuchen reduziert werden.
Dies hat einen präventiven Wert für die persönliche Integrität und Gesundheit, was nicht zuletzt auch gesellschafts- und politikrelevant ist, da nebst dem persönlichen Leid auch enorme Folgekosten verhindert werden können (Arbeitsausfälle, Gesundheitskosten).
Wir vom Vorstand der Fachstelle arbeiten mit viel Engagement ehrenamtlich, mit dem Wunsch, dass Betroffene einfach passende Hilfsangebote und professionelle Unterstützung finden, um die Krise zu bewältigen und gestärkt ihr Leben weiterzuleben. Gleichzeitig sollen Fachleute eine Anlaufstelle haben, wo sie ein Netzwerk für Beratung, Austausch, Intervision und Weiterbildung finden, was die Qualität der Beratungs - und Begleitangebote stärkt.
Der Weg
Trauer und Krisen schicken auf den Weg, ohne dass man es selbst gewählt hätte. Wir möchten, dass niemand den Weg auf sich allein gestellt bewältigen muss und dadurch Gefahr läuft, sich zu verlieren. Bildlich gesprochen spannen wir ein Auffangnetz, reichen die Hand und sind da mit viel Herz, Erfahrung und Kompetenz.
Wir sind für Sie da - interdisziplinär, kompetent, wertschätzend
